Dienstag, 19. April 2016

Im Nebel / 319

Manchmal beobachte ich, dass sich langsam etwas von mir entfernt. Wie zum Beispiel ein Auto, das komische Töne von sich gibt, oder ein Mensch wenn man langsam nicht mehr die gleichen Interessen hat. Man trifft sich dann vielleicht nicht mehr so oft, und wenn man sich wieder sieht weiss man gar nicht recht was man noch zusammen zu besprechen hat.

Bei einigen ist es auch im Job so, man geht zwar zur Arbeit merkt aber immer mehr, dass dieser einem nicht mehr ganz oder immer weniger befriedigt. 

Ich für mich tape dann etwas im Nebel, ich weiss das etwas Neues kommt aber habe absolut noch keinen Plan was. In solchen Momenten fühle ich mich dann auf eine Art wie auf Abenteuerreise und manchmal total unsicher und sogar ängstlich.


 quelle: karin meister

Es heisst dann Geduld üben, Vertrauen haben ins Leben und sicher sein, dass alles so kommt wie es gut für mich ist. 
Wenn ich im Nebel Auto fahre, bin ich meistens etwas angespannt, nervös und sehr vorsichtig. Fernlicht geht ja in diesem Moment gar nicht, Nebelscheinwerfer finde ich auch nicht so toll. 

Wenn ich also merke, dass sich bei mir etwas verändert ganz langsam aber sicher, dann hat es keinen Sinn mit dem Scheinwerfer suchen zu gehen, was da wohl kommen könnte.
Ich werde auch nervös und bin angespannt, ich sehe in allem einen Hinweis und möchte nichts verpassen. Dies fördert natürlich meine Ungeduld und nicht die Gelassenheit.

Da ich aber nun mit solchen Nebelwanderungen etwas Erfahrungen gesammelt habe, konnte ich heute morgen feststellen, dass ich etwas Nervosität und Angespanntheit loslassen konnte.


quelle: karin meister

Eines ist sicher nach dem Nebel kommt auch wieder die Sonne und zeigt mir verschiedene Wege die ich dann einschlagen kann. Symbolisch war heute auf dem Morgenspaziergang der Nebel und am Abend der Sonnenschein. Meistens geht es nicht so schnell mit den neuen Wegen jedoch sicher das es neue Wege gibt.

bis bald Karin



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