Sonntag, 12. Juni 2016

Warten / 265

Musstest du auch schon warten, auf den Zug, an einem Schalter, an der Ampel, vor dem WC oder auf eine Person. Das ist doch jeweils Zeit, wo man entweder ungeduldig wird, sich vielleicht sogar ärgert weil es sooooo lange dauert, oder man denkt, schön endlich mal verschnaufen und eine kleine oder länger Pause.

Manchmal sind dies genau solche Verschnaufpausen für mich. Heute war so ein Tag wo ich wartete, und da kam mir die Idee. (Also sogar eine kreative Verschnaufpause). 
Das genau diese Momente, geschenkte Momente sind, um ganz bei mir zu sein. Ich kann mir einfach mal Gedanken machen für was ich alles dankbar bin in meinem Leben.

Also begann ich darüber nach zu denken und ich hatte innert kurzer Zeit sehr viele Dinge für die ich dankbar bin. Ich stellte erstaunt fest wie schnell die Zeit doch plötzlich vorbei ging, und ich doch noch gar nicht fertig war mit dankbar sein. Vor allem ging ich gut gelaunt aus dieser Verschnaufpause oder Warterei.


quelle: pmate.de

Ich konnte also ganz elegant und einfach ungute Gefühle, wie Ungeduld oder Ärger, zapplig werden, nervös sein, loslassen und sogar positiv gestärkt weiter in meinen Alltag gehen.

Mit einem Lächeln auf dem Gesicht, kam ich an den Schalter und begrüsste den Angestellten ganz freundlich. Ebenso erhielt ich ein Lächeln zurück und eine Entschuldigung, dass es etwas länger gedauert habe. Ich meiner Seits bedankte mich beim Angestellten für die Verschnaufpause. Nach der Abwicklung unserer Angelegenheit verabschiedete ich mich freundlich und wollte gegen den Ausgang zu. Ich drehte mich nochmals kurz um und hörte wie der Angestellte von meinem Nachfolger ziemlich heftig beschimpft wurde. Sein Gesichtsausdruck war leider auch nicht mehr so freundlich wie er mir gegenüber war.

Hier gilt halt auch das Resonanzgesetzt, wie du in den Wald rufst kommt es zurück.

Vielleicht ist dies auch mal für dich einen Versuch wert die Wartezeit zum loslassen respektive zum dankbar sein zu nutzen. Einfach mal ausprobieren und eigene Schlüsse daraus ziehen.

bis bald Karin



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