Dienstag, 16. August 2016

qui fait la music / 200

Wieder einmal wurde mir die Frage gestellt warum ich dieses Loslassen-Projekt ein Jahr lang durchziehen will. Einmal mehr erklärte ich meine Haltung und Motivation dazu.

Mit einem Schmunzeln begegnete mir diese Person. Ich wusste im ersten Moment nicht recht, ob ich belächelt wurde, oder die Idee gefiel. Ganz ehrlich ich weiss es noch jetzt nicht. Ich merkte aber, dass mich genau dies nicht ganz los lies. Also hatte es etwas mit mir zu tun. Ich konnte, diese Person nicht ganz stehen lassen, weil ich nicht wusste was sie davon hielt. Ich kenne diese Person nur ganz flüchtig also eigentlich gar nicht, so könnte es mir ja total egal sein was sie davon hält. Ganz wirklich ist es mir auch egal, nur das Schmunzeln auf dem Gesicht irritierte mich sehr. Dieses lies mich so in den Seilen hängen. Ich dachte noch eine Weile darüber nach, was wohl die Botschaft hinter dem Schmunzeln sein könnte.

Plötzlich wurde mir klar, dass es das nicht Greifbare war das mir ein komisches Gefühl gab. Ein guter Denkanstoss für mich, während des ganzen Tages schaute ich mal ein wenig was mich so verunsichert und mir ein komisches Gefühl gibt. Es sind wirklich Menschen und Situationen die nicht kongruent sind, was soviel heisst, die etwas sagen oder tun und eigentlich etwas anderes meinen. Ein ganz einfaches Beispiel, ja sagen und dazu den Kopf schütteln.

So konnte ich heute gegen den späteren Nachmittag diese Begegnung dankend loslassen, denn ich wusste, dass diese Situation entstanden ist, damit ich meinem Gefühl wirklich trauen kann und genau spüre wann jemand Kongruent ist und wann nicht. Dieses Schmunzeln im Gesicht stimmte nicht mit dem überein, was wir zusammen gesprochen hatten. Darum erhielt ich das komische Gefühl. Authentisch oder eben kongruent sein ist eigentlich nichts anderes als ehrlich sein, sagen und tun was man wirklich meint und dazu stehen.

quelle:montessorischooldfw.com


Ich bin mir bewusst, dass es Situationen gibt wo dies vielleicht manchmal eine echte Herausforderung ist. Ich für meinen Teil denke halt "C'est le ton qui fait la music". In einem anständigen Ton kann und darf man stets sagen was man denkt oder fühlt. Ich bin sogar der Überzeugung, dass wenn ich ehrlich bin beide Seiten profitieren können, also eine win-win Situation entstehen kann, sofern die Bereitschaft dazu da ist.

bis bald Karin



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