Donnerstag, 20. April 2017

Body time

Wie geht es deinem grossen rechten Zehen? Ja, genau wie geht es ihm? Bewege ihn mal ganz kurz. So und was genau ist in dem Moment, wo du diese Frage gelesen hast in deinem Kopf los gegangen? Egal was abgelaufen ist, dein Kopf / Ego wurde mal ganz kurz aus dem Konzept geworfen, ich denke mal bei den meisten von uns. Weil wen interessiert es schon, wie es meinem Zehen geht? Dem Kopf / Ego ist das vollkommen egal, solange die Füsse marschieren und die Schuhe nicht drücken ist alles ok, aus der Sicht des Kopfes / Egos.

Doch was meint dein grosser rechter Zehe dazu? Endlich mal Aufmerksamkeit und nicht nur wenn der Schuh drückt oder ich die Zehe angeschlagen habe, also wenn er schmerzt. Aufmerksamkeit einfach mal so. Genau um das geht es mir heute. Wann schenke ich meinem Körper die volle Aufmerksamkeit und zwar nicht nur einem Körperteil sondern von Kopf bis Fuss.

quelle:karinmeister/wordswag

Ich für meinen Teil mache das täglich, entweder während meiner Meditation und, oder während meiner Yoga-Zeit. Ich bin mir schmerzlich bewusst geworden, dass ohne mein Körper genau gar nichts geht. Ich lernte auch, dass mein Körper mein bester Ratgeber ist. Darum ist mein Körper mir so wichtig und zwar im Innern wie im Äussern. Heute nehme ich mir für das Duschen und Eincremen viel mehr Zeit als früher. Denn mein Körper hat diese Zeit verdient, für das was er täglich leistet und mir ermöglicht. Ich achte auf meine Ernährung, denn mein Körper hat nur das Beste verdient. 

Meine Körperintelligenz ist für mich so wichtig geworden, dass ich viel mehr Wert auf diese Antworten und Reaktionen lege, als auf das was mein Kopf mir den ganzen Tag erzählt. Wenn mein Rücken zu schmerzen beginnt weil ich zu lange im Büro sitze in der gleichen Haltung und auch die Pausen und Dehnübungen nicht helfen, ist es Zeit Feierabend zu machen. Ja, ich weiss, dass nicht jeder Selbständig ist und sich die Zeit frei einteilen kann, so wie ich. Doch trotzdem bin ich mir sicher, dass dein Körper ebenfalls Antworten auf solche Hinweise für dich bereit hat. Lass ihn einfach mal zu Wort kommen und höre ihm zu. Am Besten nicht erst wenn er schmerzt, sondern frage ihn auch so mal, was würde dir jetzt gerade gut tun. Sei nicht erstaunt wenn du Antwort erhältst und vor allem tue was er sich wünscht. Schau was dann passiert...

Sei mal ganz ehrlich mit dir selbst, wie oft am Tag nimmst du dein Handy zur Hand und streichst und drückst auf ihm herum? Nimm dir vielleicht nur die Hälfte der Handyzeit für deinen Körper und schau mal wie es dir dann geht. Vielleicht geht es dir nach der Körperzeit besser als nach der Handyzeit. Am Besten mal ausprobieren über eine längere Zeit, so 28 Tage ist immer gut um etwas zu verändern.

time to take body time... Karin



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